Der neue Archivraum im Obergeschoss des Salmen ist fertig gestellt und wurde offiziell eingeweiht. Bürgermeister Ostermaier, alle Helfer, Vertreter der Fischerzunft und der Vorstand des Salmenvereins waren anwesend, als Rolf Imm die Entwicklung des Raumes darstellte und sich bei allen Handwerkern, sowie den "Silberköpfen" für ihr Entgegenkommen ihre ihre gute Arbeit bedankte. Diese wiederum bedankten sich bei ihm für die fachkundige und professionelle Planung und Begleitung. Auch der Gemeinde dankte er für die finanzielle Beteiligung am Ausbau.
Der Raum soll eine "Heimat" werden für rund 200 Aktenordner von Adolf Pfrengle, der sein vielen Jahrzehnten akribisch alles erfasst und archiviert hat, was Hartheim und die weitere Umgebung betrifft. Man darf sehr gespannt sein, welche Schätze ihren Weg in den Salmen finden.
Ebenfalls sollen in dem Raum einige historischen Dokumente der Fischerzunft, der ältesten Zunft Hartheims, ihren Platz finden.
Bürgermeister Ostermaier lobte ebenfalls den großartigen Einsatz des Vereins in Person von Rolf Imm und überreichte zwei Geschenke. Einmal ein Holzschild mit der Aufschrift "Schatzkammen unserer Gemeinde" und eine Original-Speisekarte des Salmen für das (fälschlicherweise) 1200-Jahre-Hartheim Jubiläum, das Anfang der 1930-er Jahre gefeiert worden war.
Wann der Raum gefüllt wird ist noch unklar, aber er ist bereit, alle Schätze aufzubewahren.
Selbstverständlich soll das Archiv dann in geeigneter und noch festzulegender Form auch der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden, es wäre viel zu schade, all die unbezahlbaren Dokumente und Fakten in einem Raum zu "vergraben".
Im Zentrum der diesjährigen (übrigens nicht besonders gut besuchten) Mitgliederversammlung standen zunächst einige Todesfälle, die zu bedauern waren, stellvetretend genannt sei Frau Prof. Dr. Schaefer, die sich zusammen mit Gabi Volquartz sehr um den Schwanitz-Gedenkraum verdient gemacht hat. Mit einer Schweigeminute wurden alle Verstorbenen geehrt.
Peter Henning berichtet von wieder regelmäßig stattfindenden Veranstaltungen, von baulichen Maßnahmen der Arbeitsgruppe der "Silberköpfe" und dankt ganz herzlich wieder einmal allen Helfern ohne die kein Betrieb möglich wäre. Weiterhin konnte er von einem Besuch einer Abordnung vom Literaturarchiv in Marbach berichten, die den Salmen evtl. in einen literarischen Radwanderweg aufnehmen wollen.
Die Kassenberichte ergeben (wie immer) eine zufriedenstellende Kassensituation und die Kassenprüfung bescheinigt eine korrekte und saubere Führung.
Neuwahlen stehen in diesem Jahr nicht an.
Auf Antrag eines Mitglieds ergibt sich eine rege Diskussion über die Gestaltung und Platzierung unserer Veranstaltungsplakate und es werden weitere Anregungen zu Werbemaßnahmen gesammelt.